PODOLOGIE \u2013 DIE BESONDERE HEILKUNDE AM FUSS<\/p>\n

Was ist Podologie? <\/em><\/p>\n

Der Begriff Podologie stammt aus dem griechischen Pous = Fu\u00df, Genitiv \u201ePodos\u201c und bedeutet \u201eLehre des Fu\u00dfes\u201c. Heute steht das Wort f\u00fcr die nicht\u00e4rztliche Heilkunde am Fu\u00df oder kurz \u201emedizinische Fu\u00dfpflege\u201c.<\/p>\n

Die Ma\u00dfnahmen, die in der Podologie durchgef\u00fchrt werden, sind sehr vielf\u00e4ltig und stehen in Zusammenhang mit der Inneren Medizin (Diabetologie), Dermatologie (Erkrankungen der Haut), Chirurgie sowie der Orthop\u00e4die. Sie basieren auf pr\u00e4ventiven, kurativen therapeutischen und rehabilitativen Ma\u00dfnahmen rund um den Fu\u00df.<\/p>\n

Die Podologie als medizinischer Fachberuf <\/em><\/p>\n

Die Podologie ist aufgrund des Podologengesetzes (PodG) als medizinischer Fachberuf und nicht\u00e4rztlicher Heilberuf definiert. Die \u00fcberwiegende Mehrzahl der Podologen arbeitet mit einer Kassenzulassung, da die heilberufliche T\u00e4tigkeit auf Grundlagen einer \u00e4rztlichen Verschreibung durchgef\u00fchrt werden kann. Im Fokus stehen hier Diabetiker mit Folgesch\u00e4den am Fu\u00df, im Sinne eines Diabetischen Fu\u00dfsyndroms (DFS). Sie sind bislang die einzige Gruppe, die von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen eine Heilmittelverordnung zur podologischen Therapie vom Arzt erhalten. Doch auch unabh\u00e4ngig von Krankenkassen und deren Verordnungen, ist die Podologie zu einem unverzichtbaren Berufsbild geworden.<\/p>\n

Podologen arbeiten als selbst\u00e4ndige Leistungserbringer in einer eigenen Podologiepraxis mit oder ohne Kassenzulassung. Oft agieren Sie auch als freie Mitarbeiter in einer Praxisgemeinschaft oder arbeiten als Angestellte in Kliniken oder speziellen Fu\u00dfambulanzen.<\/p>\n

In Deutschland regeln das Podologengesetz sowie die Ausbildungs- und Pr\u00fcfungsverordnung f\u00fcr Podologinnen und Podologen (PodAPrV) das Berufsbild, das als J\u00fcngstes in der Gruppe der bundesgesetzlich nach Art. 74 Nr. 19 GG geregelten Gesundheitsfachberufe verankert wurde. Seit 2002 ist die Berufsbezeichnung \u201ePodologin\/Podologe\u201c und seit 2003 die Berufsbezeichnung \u201eMedizinische Fu\u00dfpflegerin\/Medizinischer Fu\u00dfpfleger\u201c gesetzlich gesch\u00fctzt, was bedeutet, dass sie nur mit beh\u00f6rdlicher Erlaubnisurkunde zur F\u00fchrung der Berufsbezeichnung verwendet werden darf. Vor Inkrafttreten des Podologengesetzes praktizierende Fu\u00dfpflegerinnen und Fu\u00dfpfleger konnten sich in der \u00dcbergangszeit von 2002 bis 2006 mit einer Erg\u00e4nzungspr\u00fcfung im Sinne einer Besitzstandswahrung zum Podologen qualifizieren. Der Missbrauch dieser Titel stellt eine Ordnungswidrigkeit dar.<\/p>\n

Nicht jeder, der Fu\u00dfpflege oder auch medizinische Fu\u00dfpflege anbietet, ist auch entsprechend qualifiziert. Es lohnt sich daher, immer noch mal genau hinzuschauen, wem Sie Ihre F\u00fc\u00dfe anvertrauen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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